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Aktuelle Probleme und Störungen

Das müssen Praxen, Krankenhäuser und Apotheken 2023 wissen

 

Wir zeigen Ihnen, wie Sie herausfinden, ob Ihre TI-Komponenten in diesem Jahr von einem Zertifikatsablauf betroffen sind. Bitte beachten Sie dabei die grün markierten Links.

 

Für den Anschluss an die Telematikinfrastruktur (TI) nutzen Praxen, Krankenhäuser und Apotheken den „Konnektor“, der neben dem Zugang zur TI auch die Kartenterminals steuert. Zudem wird in einer Praxis oder Apotheke auch die SMC-B (Security ModuleCard – Betriebsstätte) als Identifikationsmittel genutzt.

Ab Oktober 2023 werden die in den Konnektoren der Hersteller RISE - Research Industrial Systems Engineering und Secunet Security Networks AG genutzten Zertifikate sukzessive das Ende ihrer Gültigkeit erreichen. Die hier genutzten Zertifikatskarten können nicht einfach ersetzt werden.

Damit sichergestellt ist, dass jede Praxis, jedes Krankenhaus und jede Apotheke unterbrechungsfrei auf die TI zugreifen kann, ist es deshalb erforderlich, rechtzeitig vor Zertifikatsablauf zu prüfen, ob seitens der Apotheke oder Praxis Handlungsbedarf besteht.

Im Rahmen der folgenden Informationen zum Konnektor, dem Kartenterminal und den SMC-Bs möchten wir Ihnen deshalb so einfach wie möglich erklären, wie sie die notwendigen Informationen über das entsprechende Laufzeitende Ihrer Zugangskomponenten ermitteln können. Für jede dieser Komponente haben wir deshalb Anleitungen erstellt, mit denen Sie Schritt für Schritt überprüfen können, ob auch Ihre Geräte von einem Zertifikatsablauf betroffen sind.

Unter den folgenden Links finden Sie Anleitungen bzw. ein FAQ (als PDF) für die jeweiligen Komponenten in Ihrer Praxis.

 

Anleitung zur Überprüfung des Konnektors

Anleitung zur Überprüfung des Kartenterminals

FAQ zum Gültigkeitsdatum und Tausch von SMC-Bs

 

Was bedeutet der Zertifikatsablauf?

Praxen oder Apotheken, in denen die Konnektorzertifikate ablaufen, werden nach diesem Stichtag keine Möglichkeit mehr haben, sich mit der TI zu verbinden. Somit sind z.B. Vorgänge wie das Auslesen der eGK, die Übermittlung von KIM-Nachrichten oder die Nutzung einer qualifizierten elektronischen Signatur nicht möglich.

Wie geht es weiter?

Mit unseren Anleitungen ermitteln Sie wichtige Informationen zu Ihren Komponenten, mit denen Sie Ihren technischen Dienstleister kontaktieren und das weitere Vorgehen vereinbaren können. Besonders wichtig also: Laufen eine oder mehrere Komponenten bei Ihnen in diesem Jahr ab, kontaktieren Sie am besten sofort ihren technischen Dienstleister.

Muss es immer der Tausch des Konnektors sein?

Neben der Möglichkeit, im Zuge des Konnektortausches einen neuen Konnektor für weitere fünf Jahre in der Praxis, Apotheke oder im Krankenhaus zu installieren, wird es weitere Varianten geben den TI-Zugang zu gewährleisten.

Eine Option ist die Laufzeitverlängerung der im Konnektor eingebauten Zertifikatskarte. Diese Verlängerung kann automatisiert und im Hintergrund ablaufen. Damit wird die bisher genutzte Hardware weiter vor Ort verwendet. Diese Option wird voraussichtlich im Herbst 2023 zur Verfügung stehen.

Im Laufe des Jahres 2024 wird es zudem die Möglichkeit geben, ganz auf den vor Ort stehenden Konnektor zu verzichten. Hierfür ist eine Anbieterlösung vorgesehen, bei der in einem gesicherten Rechenzentrum die TI-Anbindung der Praxis/Apotheke betrieben wird. Ähnliche Lösungen gibt es bereits am Markt als sog. „TI-as-a-Service“-Angebote. Die neue, mit dem TI-Gateway konzipierte Lösung hat den Vorteil, dass sie von der gematik geprüft und zugelassen ist. Zudem ist die sicherheitstechnische Verantwortung dem Rechenzentrum aufgegeben und obliegt nicht mehr dem Leistungserbringer vor Ort.