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TI-Atlas 2025

Die Entwicklung der Digitalisierung des Gesundheitswesens auf einen Blick

 

Zentrale Ergebnisse ePA für alle E-Rezept Pflege

Wo steht die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens 2025?

Zum fünften Mal wurden im TI-Atlas bundesweit Gesundheitseinrichtungen zur aktuellen Lage rund um die Digitalisierung befragt. Die größte Studie zur Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen zeigt, wie weit die Digitalisierung bereits vorangeschritten ist und in welchen Bereichen noch Handlungsbedarf besteht. Sie liefert erstmals repräsentative Ergebnisse zur ePA für alle, zum neuen E-Rezept-Standard und zur aktuellen Entwicklung in der Pflege.

Alle zentralen Ergebnisse der TI-Atlas-Studie 2025 gibt es hier kompakt aufbereitet.

Video TI-Atlas: Verlässlich, jährlich, transparent.

Themenschwerpunkte

ePA für alle bietet Mehrwert

Mehr als ein Drittel aller (Zahn-)Arztpraxen, die regelmäßig die ePA bereits im September nutzten, konnten dadurch eine bessere medizinische Behandlung durchführen. Drei Viertel der Apotheken konnten sogar mögliche Risiken erkennen und eine bessere Beratung gewährleisten.

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E-Rezept hat sich etabliert

Über 90% der gesetzlich Versicherten halten das E-Rezept für sinnvoll und sind mit der Nutzung zufrieden. Rund 70% der Arztpraxen und 60% der Apotheken sehen eine spürbar bessere Arzneimittelversorgung. Sie berichten zudem von konkreten Zeit- und Kostenersparnissen.

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Pflege auf dem Weg in die TI

Über 30.000 Pflegeeinrichtungen machen sich auf den Weg in die TI: Knapp ein Drittel sind schon Teil des digitalen Gesundheitsnetzwerks, davon setzen ca. ein Viertel den Kommunikationsdienst KIM ein. Mehr als 80% haben bereits einen Heilberufsausweis erhalten oder beantragt.

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Zentrale Ergebnisse

Die Anwendungen der TI wirken

Egal ob das E-Rezept, der digitale Kommunikationsdienst KIM oder zuletzt die ePA - für drei Viertel aller Einrichtungen im Gesundheitswesen ist der Umgang mit den TI-Anwendungen tägliche Routine und sorgt nicht nur für eine neue Vernetzung im Gesundheitswesen, sondern auch für eine Verbesserung der medizinischen Versorgung.

TI entwickelt sich zum Standard

Die TI-Anwendungen sind inzwischen so weit verbreitet, dass sie im Versorgungsalltag zunehmend standardmäßig zum Einsatz kommen. Das zahlt sich aus: Über die Hälfte der Befragten finden, dass sie den sektorenübergreifenden Informationsaustausch verbessern. Knapp 60% der Befragten wünschen sich jedoch mehr Aufklärung und Informationen zu den TI-Anwendungen und ihren Potenzialen.

Anwendungen der TI verbessern die Versorgung

Die Mehrheit der Leistungserbringenden erwartet, dass TI-Anwendungen die Versorgungsqualität weiter verbessern, indem relevante Informationen zur richtigen Zeit verfügbar sind und Prozesse effizienter ablaufen. Sie sehen darin die Chance, die Zusammenarbeit zwischen den Berufsgruppen zu erleichtern und Behandlungsverläufe besser aufeinander abzustimmen.

 

Digitalisierung im Gesundheitswesen ist nützlich und sinnvoll

Routine

der Leistungserbringenden fühlen sich im Umgang mit den TI-Anwendungen zunehmend sicherer. Die Nutzung von TI-Anwendungen und Diensten werden immer mehr zur Routine.

Vernetzung

Das größte Potenzial sehen drei Viertel der Leistungserbringenden insbesondere in der Vernetzung von Versorgungsbeteiligten im Gesundheitswesen. 

Fortschritt

Etwas mehr als die Hälfte erwartet, dass durch die TI ein relevanter Fortschritt einhergeht, die Transparenz in der Patientenversorgung steigt und der Datenaustausch sicherer wird.

Die ePA bringt Mehrwerte schon vor der verpflichtenden Einführung

Seit Oktober 2025 ist die ePA im Regelbetrieb. Die Ergebnisse der Befragung im September verdeutlichen, dass sowohl die Bevölkerung als auch die Leistungserbringenden im Gesundheitswesen die Einführung der ePA für alle mehrheitlich begrüßen. Insbesondere die Arztpraxen sammelten bundesweit schon vor der verpflichtenden Einführung erste Erfahrungen. 

Entwicklung ePA für alle kompakt:

  • Gut vorbereitet in den Regelbetrieb

    Noch vor dem Regelbetrieb nutzte eine Vielzahl an Gesundheitseinrichtungen die Chance, um sich mit der neuen ePA für alle vertraut zu machen. Im September hatten bereits rund 75% der ambulanten Gesundheitseinrichtungen einen ePA-Zugriff und etwa ein Drittel testete bereits erste Funktionen. Mit dem Start in den Regelbetrieb steigt die Anzahl der Dokumente in den Patientenakten der Versicherten exponentiell. Daneben findet die elektronische Medikationsliste insbesondere bei Apotheken großen Anklang.

  • Nutzen überzeugt

    Die Mehrheit der Leistungserbringenden bewertet die erste Nutzung der ePA überwiegend positiv. Mehr als zwei Drittel empfinden das ePA-Modul in ihrer Praxissoftware als benutzerfreundlich, stabil und mit wenigen Klicks bedienbar. Die Erfahrungen hängen jedoch stark vom jeweiligen Software-Hersteller ab. Verbesserungen kamen bereits mit dem Update im Oktober und auch weiterhin arbeiten die Anbieter daran, ihre Systeme zu optimieren. Die Integration in die Arbeitsabläufe klappt besonders bei Apotheken gut. Sowohl im ambulanten als auch im stationären Sektor berichten Leistungserbringende bereits von positiven Effekten in der Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten. 

  • TI-Atlas zeigt Aufklärungsbedarf

    Die ePA für alle ist sehr bekannt: Sowohl der deutschen Bevölkerung als auch den Leistungserbringenden des Gesundheitswesens ist die ePA ein Begriff. Jedoch gibt es sowohl unter den Versicherten als auch den Leistungserbringenden noch einige Unklarheiten, sodass sie sich noch mehr Information und Aufklärung wünschen.

ePA-Entwicklung in Zahlen: Versicherte

Bekanntheit

Mit dem Start der ePA für alle steigt ihre generelle Bekanntheit von 50 auf knapp 80%.

Mehrwert

Wer sich näher mit der ePA befasst hat, sieht den klaren Mehrwert: 90% halten sie für sinnvoll.

Zugriff

Die digitale Bündelung der Krankengeschichte und eMedikations-Infos werden von 90% als besonders vorteilhaft bewertet.

ePA-Entwicklung in Zahlen: Leistungserbringende

Zufriedenheit

Mehr als 70% der Leistungserbringenden sind mit der Umsetzung im eigenen Praxis-Softwaresystem zufrieden.

Zuverlässigkeit

Mehr als die Hälfte der Praxen, Apotheken und Krankenhäuser bewerten die Nutzung stabil und zuverlässig. Dies hängt jedoch stark vom jeweiligen Software-Hersteller ab.

Praxistauglichkeit

Die Bedienung wird von über 60% der Befragten als einfach und praxisnah bewertet.

Bessere Behandlung

Etwa ein Drittel der Arzt- und Zahnartpraxen konnte durch die ePA bereits vor der verpflichtenden Einführung im Oktober 2025 eine bessere medizinische Behandlung durchführen.

Bessere Versorgung

Drei Viertel der Apotheken gaben an, dass sie durch die eML bereits vor der verpflichtenden Einführung im Oktober 2025 Risiken erkennen und eine bessere Beratung gewährleisten konnten.

Status Quo: Aktuelle Zahlen zur ePA-Nutzung

Wie viele medizinische Einrichtungen arbeiten bereits mit der ePA für alle? Wie oft wurde in eine elektronische Medikationsliste geschaut? Unser Dashboard gibt einen wöchentlich aktualisierten Überblick. 

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Infos und Services zur ePA für alle

gematik Insights ePA

Unsere Spezialausgabe zur ePA für alle zeigt das Stimmungsbild der Bevölkerung und der Ärzteschaft vor dem Rollout 2025.

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ePA-Themenseite

Auf der Themenseite ePA für alle haben wir Wichtiges zur Anbindung, Nutzung und weitere nützliche Infos zusammengestellt.

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Stimmen aus der Praxis

Wir haben mit Patientinnen und Patienten sowie medizinischem Fachpersonal über den praktischen Einsatz der ePA für alle gesprochen.

Zu den Erfahrungsberichten

Erfolgreich integriert: Das E-Rezept

Mit dem E-Rezept ist die Digitalisierung sichtbar im Alltag angekommen. Seit 2024 wird die digitale Anwendung verbindlich genutzt und bietet spürbaren Mehrwert: Abläufe werden einfacher, schneller und verlässlicher. Die Erfahrungen der vergangenen Monate zeigen, wie schnell sich digitale Routinen etablieren können und wie deutlich dadurch Qualität und Komfort in der Versorgung steigen.

Entwicklung E-Rezept kompakt:

  • Schnell etabliert und akzeptiert

    Binnen kurzer Zeit hat sich das E-Rezept bei der Bevölkerung sowie der Ärzte- und Apothekerschaft etabliert und gehört inzwischen selbstverständlich zur Versorgung. Was hier funktioniert, wird auch für die ePA erwartet: Routine schafft Vertrauen.

  • Nutzung steigert Nutzen

    Mit wachsender Nutzung wird der Mehrwert des E-Rezepts greifbar. Alle Beteiligten befürworten Effekte wie weniger Zettel, klarere Abläufe und schnelleren Zugang zu Medikamenten, auch ohne Praxisbesuch.

  • Ausweitung auf weitere Versorgungstypen erwünscht

    Die Digitalisierung der Rezepte spart Zeit und Kosten im Verordnungsprozess; ein Effekt, der künftig auch in der Pflege erwartet wird. Leistungserbringende wie Versicherte wünschen sich eine Ausweitung des E-Rezeptes auf weitere Verordnungstypen, woran mit Hochdruck gearbeitet wird. Einen zentralen Überblick über die Entwicklung der TI-Produkte bietet unsere OneRoadmap im Fachportal der gematik: zur Roadmap 

E-Rezept in Zahlen

Zufriedenheit

Über 90% der gesetzlich Versicherten halten das E-Rezept für sinnvoll, 87% sind mit der Nutzung zufrieden.

93% finden es sinnvoll

Versorgung wird verbessert

Fast drei Viertel der Arztpraxen und zwei Drittel der Apotheken sehen eine spürbar bessere Arzneimittelversorgung durch das E-Rezept.

72% 57%

Zeit- und Kostenersparnis

Jede zweite Arztpraxis berichtet von Zeitgewinnen durch die E-Rezept-Nutzung und ein Viertel konnte dadurch bereits finanzielle Einsparungen erzielen.

 

49% berichten von Zeitgewinn

Status Quo: Aktuelle Zahlen zum E-Rezept

Wie viele medizinische Einrichtungen stellen bereits E-Rezepte aus? Wie viele eingelöste Rezepete gibt es? Unser Dashboard gibt einen wöchentlich aktualisierten Überblick. 

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Infos und Services zum E-Rezept

E-Rezept in Europa

Auf unserer Europa-Karte erfahren Sie, wie der Stand der Digitalisierung im Gesundheitswesen ausgewählter Länder ist.

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E-Rezept Themenseite

Auf der Themenseite E-Rezept haben wir Wichtiges zur Anbindung, Nutzung und weitere nützliche Infos zusammengestellt.

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Newsroom

Bleiben Sie über die aktuellen Entwicklungen der Anwendungen in der TI informiert. Alle News zum E-Rezept im Überblick:

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Die Pflege auf dem Weg in die TI

Mit dem verbindlichen Start im Juli 2025 nimmt die TI-Anbindung der Pflege deutlich Fahrt auf. Viele Einrichtungen haben die ersten Schritte bereits angestoßen, denn der Wunsch ist groß, Arbeitsabläufe mit KIM und ePA alltagstauglich zu digitalisieren.

TI-Anbindung Pflege kompakt:

  • Dynamik seit Juli 2025

    Seit dem verbindlichen Start ist ein klarer Hochlauf der TI-Anbindung zu sehen. KIM wird in ersten Abläufen genutzt, punktuell finden bereits ePA-Zugriffe statt. Die Entwicklung zeigt, dass der Einstieg gelingt. Jetzt geht es um die flächendeckende Umsetzung und den Regelbetrieb.

  • Kontinuierlicher Fortschritt

    Mehr als 80 % der Pflegeeinrichtungen haben einen Heilberufsausweis beantragt bzw. verfügen bereits über einen und 7 von 10 Einrichtungen besitzen bereits die Institutionenkarte (SMC-B) – die Eintrittskarte zur TI. Knapp ein Drittel war im September 2025 an die TI angeschlossen. Mit Ende 2025 planen 82 % der befragten Pflegedienste und 71 % der Pflegeheime den Anschluss an die TI.

  • Potenzial der TI-Anwendungen ist vielen nicht bewusst

    Lediglich der Hälfte aller befragten Pflegeeinrichtungen ist der potenzielle Nutzen der TI und ihrer Anwendungen für ihre Einrichtungen klar. Die Mehrheit der Pflege wünscht sich insbesondere den Zugriff auf eine ePA mit Inhalten wie Krankenhausentlassbriefen, der Medikationsliste sowie dem Medikationsplan, aber auch einen stärkeren Informationsaustausch mittels KIM, das bisher nur von fünf Prozent der Einrichtungen regelmäßig genutzt wird.

Pflegeanbindung in Zahlen

TI-Anbindung

Ein Drittel aller Pflegedienste (35%) und ein Viertel (23%) aller Pflegeeinrichtungen sind bereits an die TI angebunden und können KIM nutzen.

Auf dem Weg dank eHBA

Über zwei Drittel der Pflegeeinrichtungen haben bereits den ersten Schritt gemacht und einen eHBA beantragt oder bereits erhalten.

Anwendungen sind gefragt

Rund 80% der Pflegeeinrichtungen möchten Funktionen der ePA wie den Krankenhausentlassbrief und die eML nutzen. KIM ist für knapp 70% der Pflege interessant.

Mehr Aufklärung gewünscht

Mehr relevante Informationen zu den Anwendungen und ihren Funktionen wünschen sich 35% der Pflegegeeinrichtungen.

Infos und Services zur TI-Anbindung Pflege

gematik Insights Pflege

Ergebnisse zur Befragung von ambulanten und stationär tätigen Pflegekräften sowie von pflegenden Angehörigen zur Digitalisierung in der Pflege.

Download Insights 2025

Pflege-Themenseite

Wir haben eine Themenseite für Pflegeeinrichtungen mit nützlichen Infos rund um die TI-Anbindung, Anwendungen und Services zusammengestellt.

Zur Themenseite Pflege

Infoveranstaltungen

Was bringt der Anschluss an die TI für die Pflege? In unseren Veranstaltungen erläutern wir Themen praxisnah. Zu den Aufzeichnungen:

Mitschnitte Pflege

Digitalisierung kommt an und sorgt für Entlastung

Das E-Rezept ist nach zwei Jahren fest im deutschen Gesundheitswesen verankert und bringt spürbare Mehrwerte. Dadurch ist die Basis für die Digitalisierung weiterer Verordnungen gelegt. Mit der Einführung der ePA für alle wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht, der schon vor der offiziellen Einführung insbesondere mit der Medikationsliste wesentliche Mehrwerte in die Versorgung bringt.

Die Pflege macht Mut für die Anbindung weiterer Sektoren

Die Pflege macht Mut für die Anbindung weiterer Sektoren: Der Einstieg in die TI ist komplex – aber er zahlt sich aus. Mit dem TI-Gateway steht neuen Nutzergruppen ein einfacher Zugang zur Verfügung, den Pflegeeinrichtungen bereits aktiv nutzen. Der Kommunikationsdienst KIM bietet Potenzial für zeitliche Einsparungen im Arbeitsalltag. Die Vorteile der Anwendungen sollten den Nutzerinnen und Nutzern noch stärker bewusst gemacht werden.

Die gematik begleitet Einrichtungen auf diesem Weg aktiv

Wir geben Orientierung, treiben Standards voran, hören zu und verbessern die TI kontinuierlich im Schulterschluss mit Praxen, Kliniken, Apotheken, Pflege, Kassen, Industrie und vielen mehr. So wird die Digitalisierung ein verlässlicher Teil des Versorgungsalltags im deutschen Gesundheitswesen.

Stimmen aus der Praxis

TI-Atlas Dashboard

Der TI-Atlas zeigt, wo die Digitalisierung im Gesundheitswesen steht und wohin sie sich bewegt. Das TI-Dashboard fasst die Entwicklung über die letzten Jahre kompakt zusammen: Es bildet den Stand der TI-Einführung ab, verdichtet die Alltagsnutzung im TI-User-Index, zeigt die Verbreitung zentraler TI-Anwendungen und spiegelt das Vertrauen in die Datensicherheit. So wird auf einen Blick sichtbar, was funktioniert und wo ungenutzte Potenziale liegen.

Hintergrund zur Studie

Die Befragung wurde als quantitative Online-Befragung durchgeführt, die Einladung fand überwiegend postalisch statt. Dafür wurden bundesweit repräsentative Stichproben gezogen sowie zum Teil Vollerhebungen durchgeführt. Neben Nutzerinnen und Nutzern der TI sind auch Personen und Institutionen in die Evaluation eingeschlossen, die die TI noch nicht oder nur in geringem Umfang nutzen, und solche, die vorhaben, auch in Zukunft die TI nicht zu nutzen.

Die Fragebögen sind überwiegend quantitativ konzipiert, d.h. mit geschlossenen Fragen mit vorgegebenen Antwortskalen, wobei an geeigneten Stellen die Möglichkeit zu Freitextantworten gegeben wurde. Die Befragungsinstrumente wurden zielgruppenspezifisch erarbeitet und in Pretests auf Verständlichkeit und Relevanz überprüft. Anhand von Filterführungen wurde sichergestellt, dass allen Teilnehmenden nur die für sie relevanten Fragen gestellt wurden.

Um die medizinischen Einrichtungen zu kontaktieren, wurden Adressdaten der Datenbank von Scitrace verwendet, die nahezu die vollständigen Adressdaten von (Zahn-)Arztpraxen, psychotherapeutischen Praxen und Apotheken sowie der Pflegeeinrichtungen umfasst. Die Kontaktdaten für die Krankenhäuser und Rehakliniken wurden den Strukturierten Qualitätsberichten sowie der Krankenhausstatistik des Statistischen Bundesamtes entnommen und durch Internetrecherchen ergänzt. Die Adressen der Gesundheitsämter werden auf den Internetseiten des RKI gelistet. Die Einladung zur Befragung erfolgte postalisch durch die gematik mit Unterstützung der Gesellschafter, wobei zwei Wochen nach Beginn der Befragung ein zusätzliches Erinnerungsschreiben postalisch versendet wurde.

Versicherte wurden mittels eines Online-Panels befragt. Hierzu wurde das Payback-Panel genutzt.

An der Befragung nahmen im September 2025 insgesamt 6.611 Einrichtungen und Organisationen des Gesundheitswesens teil. Zur Befragung eingeladen wurden 64.650 Leistungserbringerinstitutionen und Krankenkassen.

Die durch das Online-Panel rekrutierte Stichprobe der Versicherten umfasst in der repräsentativen Gruppe 1.097 und in der Gruppe der Privatversicherten 315 Personen.
 

Stichprobenumfang medizinischer Einrichtungen und Krankenkassen, 09/2025:

Medi­zinische ­Einrichtung/ ­Kranken­kasse Ange­schrieben (Brutto­stichprobe) Teil­genommen (Netto­stichprobe)
Arztpraxis / MVZ 26.999 2.004
Psychotherapeutische Praxis 6.000 642
Zahnarztpraxis / Zahn-MVZ 7.504 910
Apotheke 5.500 1.080
Krankenhaus 1.863 229
Krankenkasse 94 52
Rehakliniken 927 81
Gesundheitsämter 375 140
Stationäre Pflegeheime 5.500 548
Ambulante Pflegedienste 5.702 685

Um Verzerrungen der Auswertungsergebnisse aufgrund der unterschiedlichen Rücklaufquoten in einzelnen Subgruppen zu korrigieren und unverzerrte Schätzungen für die Antworthäufigkeiten in den Jahresvergleichen zu ermitteln, werden Auswertungen für (Zahn)Arztpraxen, Psychotherapiepraxen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser gewichtet durchgeführt und dargestellt:

Arztpraxen: Das Gewicht wurde dabei so ermittelt, dass hinsichtlich der Arztpraxen und MVZ die Versorgungsebene (hausärztliche und fachärztliche Versorgung) und Praxisgröße (Anzahl der tätigen Ärztinnen und Ärzte) im Ergebnis entsprechend ihrer Anteile in der Grundgesamtheit in die Auswertungen eingingen.

Zahnarztpraxen: Das Gewicht wurde dabei so ermittelt, dass hinsichtlich der Zahnarztpraxen und -MVZ die Fachrichtungen (Zahnheilkunde, Kieferchirurgie, Kieferorthopädie) im Ergebnis entsprechend ihrer Anteile in der Grundgesamtheit in die Auswertungen eingingen.

Psychotherapiepraxen: Das Gewicht wurde dabei so ermittelt, dass hinsichtlich der Psychotherapiepraxen die Ausbildungsschwerpunkte (Ärztliche Psychotherapeutinnen und -therapeuten, psychologische Psychotherapeutinnen und -therapeuten sowie Kinder- und Jugendpsychotherapie) im Ergebnis entsprechend ihrer Anteile in der Grundgesamtheit in die Auswertungen eingingen.

Ambulante Pflegedienste: Das Gewicht wurde dabei so ermittelt, dass hinsichtlich der ambulanten Pflegedienste die Träger der Einrichtungen (Freigemeinnützig, Öffentlich, Privat) im Ergebnis entsprechend ihrer Anteile in der Grundgesamtheit in die Auswertungen eingingen.

Stationäre Pflegeheime: Das Gewicht wurde dabei so ermittelt, dass hinsichtlich der Pflegeheime die Träger der Einrichtungen (Freigemeinnützig, Öffentlich, Privat) und Einrichtungsgröße (Anzahl Plätze) im Ergebnis entsprechend ihrer Anteile in der Grundgesamtheit in die Auswertungen eingingen.

Krankenhäuser und Rehakliniken: Das Gewicht wurde dabei so ermittelt, dass hinsichtlich der Krankenhäuser und Rehakliniken die Größe (Anzahl der Betten) im Ergebnis entsprechend ihrer Anteile in der Grundgesamtheit in die Auswertungen eingingen.

Versicherte: Das Gewicht wurde dabei so ermittelt, dass hinsichtlich der Versicherten das Geschlecht sowie Mitgliedschaft bei gesetzlichen Krankenkassen im Ergebnis entsprechend ihrer Anteile in der Grundgesamtheit in die Auswertungen eingingen.

Unterschiede, die in den Ergebnissen sichtbar werden, sind erst bei einer bestimmten Größe der Unterschiede statistisch signifikant. Das gilt dann, wenn die Unterschiede größer sind als die Schätzgenauigkeit der Messung bzw. der Standardfehler. Um als statistisch relevante Unterschiede zu gelten, sollten sich demnach Ergebnisse um mind. 2 Prozentpunkte unterscheiden, bei deutlich kleineren Gruppen um mind. 6 Prozentpunkte.

Durchschnittliche Schätzfehler und somit Orientierungen zur Interpretation von Unterschieden in den Ergebnissen werden im Folgenden für die Ergebnisse der einzelnen Befragungsstichproben im vorliegenden Bericht benannt:

In der Gesamtstichprobe der Arztpraxen ist die Schätzgenauigkeit maximal (bei einer Stichprobengröße von ca. n = 2.000) und erlaubt dort Rückschlüsse auf alle Praxen mit einem maximalen Standardfehler von circa 1,5 Prozentpunkten.

Für die Gesamtstichprobe der Krankenhäuser als der kleinsten medizinischen Leistungserbringergruppe (und für weitere Analysen, die auf einer Stichprobengröße von ca. n = 350 beruhen) ist die Schätzgenauigkeit mit einem maximalen Standardfehler von circa 3,5 Prozentpunkten etwas niedriger. Die Bemessung des maximalen Standardfehlers bezieht sich auf solche Fragen, die von (annähernd) allen teilnehmenden Praxen beantwortet wurden.

Bei Rehakliniken und Gesundheitsämtern sowie Teilgruppen, die bei einem Teil der Fragen einen noch geringeren Stichprobenumfang umfassen, sind die Konfidenzintervalle für sie breiter, woraus eine geringere Schätzgenauigkeit und größere Standardfehler resultieren. Bei Ergebnissen, die auf einer Stichprobengröße von ca. n = 150 beruhen, liegt der durchschnittliche Standardfehler bei circa 5,6 Prozentpunkten.

In den Stichproben der Versichertenbefragung liegt der Standardfehler bei Fragen, die von (annähernd) allen teilnehmenden Versicherten beantwortet wurden bei circa 2,2 Prozentpunkten.

Disclaimer:
Angaben zu allen berichteten Jahren für (Zahn)Arztpraxen, Psychotherapiepraxen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser gewichtet auf jeweils relevant Anteile in der Grundgesamtheit (Fachgruppe/Einrichtungsgröße/Trägerschaft).