E-Rezept: Konsequent sein

Alle Vorteile 

„Alles in allem macht die verschlankte Administration beim E-Rezept für die MFA am Empfang heute bereits etwa drei Stunden pro Woche aus, das ist fast ein halber Arbeitstag. Für mich ist es eine knappe Stunde in der Woche. Das ist eingesparte Zeit, die wir für die Patientenversorgung einsetzen können.“ 

Dr. Peter Münster, Facharzt für Allgemeinmedizin
Alle Vorteile von Herrn Dr. Münster für die Praxis auf einen Blick

Zeitersparnis

Ich spare mit dem E-Rezept wertvolle Zeit. Denn viele Abläufe werden nicht nur für mich, sondern auch für mein Praxisteam durch das E-Rezept effizienter und weniger störanfällig.

Mit einem Klick alle Verordnungen signieren

Als Hausarzt habe ich es mit rund 70 bis 140 Verordnungen am Tag zu tun. Händisches Umblättern und Zurechtlegen, um sie zu sichten und zu unterschreiben, dauert. Da hilft die Stapel- und Komfortsignatur enorm weiter. Mit ihr kann ich beispielsweise 40 Einzelarzneien einfach per Cursortaste prüfen und mit einem Klick signieren.

Änderungen direkt im Praxisverwaltungssystem vornehmen

Wenn es Nachträge gibt, etwa Mengenänderungen oder Dosieranweisungen, kann ich sie direkt im Praxisverwaltungssystem vornehmen und muss die Patientin oder den Patienten nicht erst manuell wieder aufrufen.

Wechselwirkungen sofort erkennen

Nimmt jemand mehrere Medikamente ein, muss ich beim Ausstellen eines Rezepts auf Papier Kontraindiktionen oder relevante Wechselwirkungen im Kopf haben. Bei der digitalen Variante sind Kontrollblicke in den (elektronischen) Medikationsplan möglich, bei der ich diese Kollisionen sofort sehen kann.

Besserer Überblick über bereits signierte Rezepte

Das Praxispersonal hat keine Nachfragen mehr an mich zwischendurch, ob ich ein Rezept schon unterschrieben habe oder wo die fertigen Rezepte liegen – denn die verbleiben im Druckkörbchen. Sortieren oder Ablage der Rezepte in einem Abholregister bzw. Abholkörbchen entfällt. Keiner sucht mehr nach Papier. Denn so haben auch die MFA einen Echtzeitüberblick, welche Rezepte schon signiert sind, welche nicht.

Ausdruck von Blöcken möglich

Auch die Zuordnung zu heimversorgenden Apotheken – also für mehrere bzw. viele Rezepte – entfällt; wir können selektiv die richtigen Blöcke ausdrucken und z. B. dem Apothekenboten mitgeben.

Kein Fax und Anrufbeantworter mehr

Leider ist mein Team in der Praxis noch weiterhin mit dem Ausdrucken der zahlreichen Fax-Anfragen und Abhören des Rezeptanrufbeantworters beschäftigt – das frisst Kapazitäten.

Kein Datenmüll mehr

Wir müssen aber nicht mehr für „teuer Geld“ Datenmüll mit sensiblen Informationen entsorgen (von Rezeptanforderungen, Fehldrucken usw.).

Rein digital bedeutet noch mehr Zeitersparnis

Man muss konsequent sein, um Zeitgewinne zu erreichen. Es bringt nichts, einen Teil der Verordnungen konventionell zu machen und einen Teil digital. Konsequent sein heißt, in der Praxis ausschließlich das E-Rezept anzuwenden – ohne Wenn und Aber. Wenn die Datenübertragungen in Zukunft komplett digital laufen, werden wir noch weiter entlastet werden: Dann gehen E-Rezepte bzw. Anforderungen direkt vom Heim an mich als Arzt, von mir an die Apotheke und jeweils retour. Dann fallen vorn an der Anmeldung auch noch viel mehr Tätigkeiten weg. Bedeutet: Der Ausdruck muss weg.

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Einstellungen ändern

„Ich kann mithilfe der Komfortsignatur E-Rezepte signieren, die an der Anmeldung bestellt werden, ohne dass ich das Sprechzimmer verlassen muss. Unsere Medizinischen Fachangestellten drucken die telefonisch vorbestellten Rezepte erst aus der Kartei aus, wenn die Patienten zur Abholung in die Praxis kommen. Somit entfällt das alphabetische Hinterlegen und anschließend erneute Heraussuchen für die Medizinischen Fachangestellten. Die leider noch recht wenigen Patienten, die die E-Rezept nutzen, sparen ebenfalls Ressourcen in der Praxis ein.“

Dr. med. Nicolas Kahl, Facharzt für Allgemeinmedizin

„Ein wichtiger Vorteil beim Umstellen auf das E-Rezept war, dass so die Abläufe am Tresen entzerrt werden: Bisher mussten die Medizinischen Fachangestellten die im System vorbereiteten Rezepte in den Nadeldrucker schieben, anschließend das richtige Rezept aus einer Liste auswählen, anklicken und warten, bis das Rezept idealerweise fehlerfrei den Drucker wieder verlassen hat. Der Gang zum Arzt durch die Medizinische Fachkraft zum Unterschreiben schloss den Vorgang je Rezept ab. Jetzt entnehmen die Medizinischen Fachangestellten das bereits von mir signierte und im selben Schritt gedruckte E-Rezept aus dem Laserdrucker und übergeben das E-Rezept an den Patienten beim Verlassen der Praxis - fertig. Es entfällt das Hinterherlaufen nach Unterschriften.“

Dr. Uta Berndt, Internistin/Endokrinologin/Diabetologin

„Das E-Rezept macht mir die Arbeit in mancherlei Hinsicht einfacher. Durch die elektronische Stapel- und Komfortsignatur entfällt das händische Blättern und Prüfen der vielen Papierrezepte. Und mit dem schnellen Kontrollblick in den elektronischen Medikationsplan kann ich mögliche Wechselwirkungen direkt erfassen. Das Rezept kann je nach Bedarf an der Anmeldung oder im Sprechzimmer ausgedruckt werden, je nachdem wo es ausgegeben werden soll. Ein direktes Senden an den Patienten ist ebenfalls möglich.“

Carsten Wendt, Facharzt für Allgemeinmedizin