Zeit sparen durch elektronische Übermittlung

Mit dem sicheren E-Mail-Dienst KIM (Kommunikation im Medizinwesen) ist das Handling von E-Rezepten für Pflegeeinrichtungen einfacher geworden. Pflegekräfte haben keine langen Fahrtwege oder Wartezeiten mehr und können die gewonnene Zeit ihren Pflegebedürftigen widmen.

Anforderung des E-Rezepts durch die Pflegeeinrichtung

Hildegard Brehmer (82) wird seit kurzem vom ambulanten Pflegedienst „Hand & Herz“ versorgt. Als Diabetikerin ist sie seit Jahren bei ihrem Hausarzt Jörg Meyer in Behandlung. Solange sie noch gut zu Fuß war, hat sie E-Rezepte mit ihrer elektronischen Gesundheitskarte selbst in der Apotheke eingelöst und die Medikamente abgeholt. Nachdem sie zugestimmt hat, dass der Pflegedienst die Medikamentenversorgung übernimmt, stellt „Hand & Herz“ eine KIM-Anfrage an die Hausarztpraxis zur Ausstellung eines neuen E-Rezepts für Insulin und begleitende Medikamente.

Ausstellung des E-Rezepts durch die Arztpraxis

Die Hausarztpraxis prüft die medizinische Notwendigkeit und stellt das E-Rezept aus. Die zugehörigen E-Rezept-Tokens werden per KIM sicher an den Pflegedienst “Hand & Herz“ übermittelt.

Prüfung und Zuordnung in der Pflegeeinrichtung, Weiterleitung an die Apotheke

Pflegerin Olena Kovalenko liest täglich die bei „Hand & Herz“ eingehenden KIM-Mails. Nach eingehender Prüfung und Zuordnung der E-Rezept-Tokens zu den Klientinnen und Klienten übermittelt sie diese via KIM-Mail an deren Wunschapotheken. 

Bearbeitung und Lieferung durch die Apotheke

Regelmäßig schaut Susanne Kremer von der Löwen-Apotheke in ihren KIM-Account und prüft die eingehenden E-Rezept-Tokens. Sie stellt die Medikamente zusammen, die für die Pflegebedürftigen im Pflegedienst „Hand & Herz“ verschrieben worden sind. Mit dem Botendienst der Apotheke gelangen sie schnell und zuverlässig zu den Klientinnen und Klienten – ohne dass Rezepte oder die elektronische Gesundheitskarte hin und her getragen werden mussten.