
Eine Reha-Einrichtung auf ihrem Weg in die TI - Teil 2

Reha-Einrichtungen können sich bereits heute an die TI anbinden. Wie das vor Ort organisiert wird, berichten uns Marcel Feret (Qualitätsmanagement, Foto links) und Markus Birkl (Informationstechnologie) aus der Holding der Johannesbad Gruppe mit Sitz in Bayern. Wir werden den Weg einer Reha-Einrichtung in die TI mit ihren Eindrücken aus der Praxis begleiten und von Zeit zu Zeit nachhorchen, wie der Stand der Dinge ist. Heute geht es um die Anwendungen, die zunächst eine Rolle spielen und um die Komponenten, die dafür gebraucht werden.
Interview
Herr Feret, Sie hatten uns zuletzt vor einigen Monaten grundlegend berichtet, weshalb Sie sich mit Ihren Reha-Kliniken an die TI anbinden wollen. Was hat sich seither getan?
Wir haben in verschiedenen Sitzungen intern überlegt, welche Anwendungen für uns vorrangig eine Rolle spielen sollten. Das sind das Versichertenstammdaten-Management, also das VSDM, die ePA und KIM. Alles Weitere wie beispielsweise den TI-Messenger schauen wir uns später an. Wenn wir die oben genannten Anwendungen (VSDM, ePA und KIM) erst einmal konkret nutzen, können wir besser feststellen, welchen Dienst wir häufig brauchen und welchen wir nachrangig bedienen oder sogar ergänzen sollten. Es sollte im ersten Schritt nicht zu viele verschiedene Kommunikationswege geben.
Wie sehen denn die nächsten technischen Schritte aus, Herr Birkl?
Dank der Finanzierungsvereinbarung für die Reha haben wir die konkreten Komponenten ordern können, wobei es hier und da Stolpersteine bei der Lieferung gab. Aber jetzt treffen die ersten SMC-B-Karten, also die Institutionskarten, bei uns ein und werden in den nächsten Tagen freigeschaltet. Dann sind unsere Einrichtungen alle mit Heilberufsausweis und Institutionskarten ausgestattet. Wir rechnen damit, dass wir im Laufe des ersten Quartals 2025 unsere Häuser anbinden können. Bei KIM arbeiten wir aufgrund unserer akutstationären Einrichtungen bereits mit einem Vertragspartner zusammen, bei dem wir die weiteren Adressen unserer Rehabilitationshäuser dann schnell aktivieren können.
Was ist aus Ihrer Sicht beim Weg in die TI besonders relevant, Herr Feret?
Mir ist wichtig, dass die Einführung der verschiedenen Anwendungen Schritt für Schritt passiert. Denn unsere Kolleginnen und Kollegen in den verschiedenen Abteilungen arbeiten künftig neu mit der TI.
-Dezember 2024-
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