24.09.2025 | Zahlen | Daten | Fakten

ePA für alle: Praxen und Apotheken sind technisch vorbereitet

Technisch startklar: Zum 1. Oktober werden mehr als 90 Prozent der (Zahnarzt-)Praxen und Apotheken in Deutschland technisch ausgestattet sein, um mit der ePA arbeiten zu können. Die große Mehrheit der Hersteller hat die notwendigen Module bereitgestellt und somit die technischen Voraussetzungen für die Nutzung der ePA geschaffen; weitere Updates werden im Rahmen des Quartalswechsels erfolgen. Damit sind nahezu alle (Zahnarzt-)Praxen und Apotheken in Deutschland technisch startklar für die ePA für alle.[1]

Die aktuellen Zahlen zur Nutzung der ePA durch Leistungserbringende zeigen, dass die Anwendung zunehmend im Versorgungsalltag ankommt. So wurde allein in der vergangenen Woche in mehr als 85.000 Einrichtungen mindestens eine Patientenakte geöffnet – davon etwa 58.000 in Arzt- bzw. psychotherapeutischen Praxen. Insgesamt haben bislang mehr als 105.000 von ca. 160.000 Einrichtungen auf Patientenakten zugegriffen.

Die Nutzung steigt kontinuierlich, auch durch den planmäßigen, erfolgreichen Hochlauf nach der Pilotierungsphase in den Modellregionen. In der letzten Woche wurden etwa 12 Millionen Aufrufe von Medikationslisten verzeichnet, knapp zwei Millionen Dokumente hochgeladen und mehr als 900.000 Dokumente heruntergeladen. Seit Start der ePA im Januar wurden insgesamt 22 Millionen Dokumente in Patientenakten hochgeladen. Nimmt man die E-Rezept-Daten hinzu, befinden sich in den Patientenakten der Versicherten mehr als 700 Millionen Datensätze. 

Die gematik unterstützt gemeinsam mit Partnern die Einführung mit digitalen Infoveranstaltungen und kostenfreien Infopaketen für Einrichtungen mit Materialien rund um die ePA.

Die ePA für alle wurde ab Januar in drei Modellregionen erprobt. Am 29. April startete die bundesweite Einführung.

 

Informationen, Zahlen & Statements zur ePA: https://www.gematik.de/anwendungen/epa-fuer-alle/erfahrungen-nutzung

 


[1]Die Angabe zum Rollout der ePA-Module ergeben sich aus Datenquellen der gematik und Rückmeldungen von Primärsystemherstellern. Der reale Ausstattungsgrad kann zum 1. Oktober noch höher liegen.