Knapp 150 Teilnehmer:innen verzeichnete die erste öffentliche Sitzung des Interop Councils, die hervorragend angenommen wurde und Ausgangspunkt für eine rege live-Chat-Diskussion war. Großes Lob kam vom Auditorium dafür, dass diese erste Sitzung nicht nur öffentlich, sondern eben auch offen für Fragen und Anregungen durchgeführt wurde. Gemeinsam Standards als verbindende Elemente für eine moderne und innovative Krankenversorgung zu etablieren, lautet das erklärte Ziel.

„Wir schaffen mit dem Interop Council eine starke Institution, die nicht nur auf nationaler, sondern ebenso auf internationaler Ebene als Ansprechpartner fungiert“, stelle Council Vorsitzende Prof. Dr. Sylvia Thun, Direktorin für digitale Medizin und Interoperabilität am BIH der Charité. „Wir werden Standards etablieren und kommunizieren, um so einen echten (internationalen) Wettbewerb der besten Ideen zu ermöglichen.“ Dies soll, laut der Mitglieder des Interop Councils, nicht nur durch Entwickler-Know-how, sondern vor allem auch mit der Expertise unterschiedlichster Gesundheitsfachberufe, erreicht werden.

Die Arbeitskreise „Onkologie Dataflow“ (Patin: Simone Heckmann) und „Bestandsaufnahme FHIR / Terminologien“ (Patin: Sylvia Thun) wurden vorgestellt, die INA Seite beworben und ein Selbstverständnis verabschiedet, dass vor allem den Weg für eine Kultur des Miteinanders und der gemeinsamen Nutzung beschreibt.