
Das Zukunftslabor
Die Zukunft des Gesundheitswesens vorantreiben
Künftige Technologien erkennen und vorantreiben
Die Zukunft der Gesundheitsversorgung ist digital. Doch wohin entwickelt sich das digitale Gesundheitswesen? Welche Technologien werden in Zukunft entscheidend sein? Und welchen Beitrag kann die gematik hierzu leisten? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das gematik Zukunftslabor.
Thinktank für digitale Lösungen im Gesundheitssektor

Als Nationale Agentur für Digitale Medizin hat die gematik den Anspruch und den Auftrag, die Digitalisierung des Gesundheitswesens weiter voranzutreiben und wichtige Weichen für die Zukunft zu stellen. Das Zukunftslabor der gematik agiert dabei als eine Art Thinktank. Es befasst sich mit künftigen Technologien und ermittelt deren Potenziale für die digitale Gesundheitsversorgung. Dabei sucht es aktiv nach Lösungen, die dazu beitragen, die künftigen Bedarfe zu erfüllen. Darüber hinaus entwickelt das Zukunftslabor Prototypen, um den Nutzen neuer Technologien aufzuzeigen und deren zukünftigen Einsatz vorzubereiten. Die Umsetzung in konkrete Produkte der gematik gehört nicht zu den Aufgaben des Zukunftslabors.
So arbeitet das Zukunftslabor
Aktuelle Themenschwerpunkte des Zukunftslabors
Interoperabler Gesundheitsdatenraum

Versicherte, Heilberuflerinnen und Heilberufler sowie die Forschung sollen – unter Wahrung der informationellen Selbstbestimmung der Versicherten – jederzeit in Echtzeit selektiv auf alle im System verfügbaren medizinischen Daten zugreifen können, ohne dass zuvor Kopien der Daten zum Teilen auf externen Speichern bereitgestellt werden müssen. Basis hierfür sind die Kompatibilität der Daten, standardisierte Schnittstellen für den Datenzugriff sowie komplexe Such- und Analysemöglichkeiten.
Föderierte Identitäten

Die Versicherten sollen mit nur noch einer Identität alle Dienste der Gesundheitsversorgung nutzen können. Außerdem soll die einmalige Anmeldung am System die Nutzung verschiedener Dienste ohne Neuanmeldung erlauben („Single Sign-on“). Dafür müssen Vertrauensbeziehungen zwischen den Identitätsprovidern und den vertrauenden Diensten und Anwendungen aufgebaut werden (Föderation). Diese Vertrauensbeziehungen basieren auf einheitlichen Vertrauensniveaus für die Identitätsfeststellung, Authentisierung und Identitätszusicherung.
Selbstbestimmte Identitäten

Die Versicherten sollen die vollständige Kontrolle über ihre Identität haben. Das heißt, sie sollen entscheiden, wo sie ihre Identität einsetzen und welchen Teil ihrer Identität sie offenlegen. Der Herausgeber der Identität (z. B. die Krankenversicherung oder die Bundesdruckerei) soll dabei nicht erfahren, wo die Versicherten ihre Identität nutzen.